Rolf Betschart dipl. Heilpraktiker, Akupunkteur, Homöopath und Hypnose-Therapeut IKH

Massage

Allgemeines

Die Massage dient der Beeinflussung von Druck und Spannung in der Haut und Muskulatur, von Muskelverkürzungen, Narben und Durchblutungsstörungen durch Anwendung von Dehnungs-, Zug- und Druckreizen.

Die klassische Massage ist seit dem Altertum gebräuchlich und verwendet die sogenannten klassischen Grifftechniken.

Mit Hilfe bestimmter Massagetechniken können aber auch erkrankte innere Organe günstig beeinflusst werden. Die klassische Massage ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Massageform.

Die "Kunst der Berührung", wie die Massage auch genannt wird, gehört zu den Behandlungsformen, mit denen dem Menschen Kraft und Vitalität zurückgegeben werden sollen. Die Praxis des Massierens kommt ursprünglich aus dem fernen Osten. Der Begriff "massieren" soll einen arabischen Ursprung haben.

Wirkungsweise

Die Massage beeinflusst den Organismus auf ganz vielfältige Weise und die einzelnen Wirkungen ergänzen sich zu einer Behandlung, die den ganzen Körper umfasst. Als Wirkungen der klassischen Massage sind zu nennen:

  • Steigerung der Durchblutung von Muskeln und Bindegewebe
  • Entstauung von Venen und Lymphgefässen
  • Regulierung der Muskelspannung
  • Reduktion des Schmerzempfindens
  • Harmonisierung des vegetativen Nervensystems
  • psychische Entspannung

Die klassische Massage wird eingesetzt zur

  • Verbesserung der Durchblutung,
  • Lockerung, Dehnung, Verbesserung des Ernährungszustandes und Entkrampfung der Muskulatur
  • besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten (Schlacken), die den Muskel verhärten können.

Typische Beschwerden, die jemanden zum Masseur führen, sind:


Erkrankungen des Bewegungsapparates

  • rheumatische Beschwerden
  • Arthrosen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen bei verspannter Rücken- und Nackenmuskulatur
  • verhärtete Muskulatur nach grösseren körperlichen/sportlichen Leistungen
  • Bewegungseinschränkungen, die durch eine verspannte oder verkürzte Muskulatur bedingt sind

Anwendungsbereiche


Erkrankungen der Haut

  • reflektorische Verspannungen auf Grund von Erkrankungen innerer Organe

Erkrankungen der inneren Organe

  • Atemwegserkrankungen
  • Gefässerkrankungen (z. B. arterielle Durchblutungstörungen, Arteriosklerose)
  • Erkrankungen der Verdauungsorgane
  • funktionelle Leber-Galle-Störungen
  • Erkrankungen im Urogenitalbereich (Entzündungen, klimakterische Beschwerden, Amenorrhoe, Dysmenorrhoe)

allgemeine Überbelastung (Stress)

  • psychische Störungen
  • psychosomatische Störungen wie funktionelle Hypertonie und funktionelle Herzunregelmässigkeiten
  • Körperwahrnehmungsstörungen

Neurologische Störungen

  • Paresen
  • Spastik
  • Neuralgien
  • Sensibilitätsstörungen
  • Morbus Parkinson